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Trennen oder bleiben? Wie soll ich mich entscheiden? 14 Tipps

Falls du in einer unzufriedenen Partnerschaft steckst und darüber nachdenkst, ob du dich trennen oder bleiben sollst, befindest du dich vermutlich in einem schwierigen Dilemma.

Du fragst dich immer wieder, ob du die Beziehung beenden sollst oder nicht.

Vielleicht gibt dir einer der folgenden Tipps die ich für dich zusammengestellt habe den entscheidenden Anstoss, um aus deinem Dilemma herauszukommen.

 

Du musst nicht alle Tipps befolgen, sondern du kannst dich auf diejenigen konzentrieren, die dich am meisten ansprechen.

 

Nimm dir also Zeit, um alle Tipps durchzulesen und dann in Ruhe darüber nachzudenken.

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1. Tipp - Ist deine Beziehung schon gescheitert oder nicht?

Vielleicht hast du das Gefühl, dass deine Beziehung nicht mehr funktioniert oder möglicherweise bereits gescheitert ist und dass es Zeit ist, die Wahrheit anzuerkennen.

Es kann schwierig sein, dies zu akzeptieren, aber es ist unabdingbar, ehrlich zu sich selbst zu sein.

Wenn es schwere Probleme gibt, die nicht behoben werden können, kann es Zeit sein, die Beziehung zu beenden. Es gibt viele Gründe, warum eine Beziehung nicht mehr funktioniert.

Zum Beispiel:

  • wenn es Missbrauch oder Gewalt gibt,

  • wenn du dich unsicher oder unglücklich fühlst,

  • wenn du ständig das Gefühl hast, auf Eierschalen zu laufen, um deinen Partner nicht zu verärgern, oder..........

  • wenn du und dein Partner grundlegend unterschiedliche Lebenspläne oder Weltanschauungen haben.

Natürlich können auch kleinere Probleme dazu führen, dass sich eine Beziehung unerträglich anfühlt.

Aber du musst erkennen, ob es sich um ein vorübergehendes Problem handelt, das gelöst werden kann, oder ob es ein tiefer liegendes Problem gibt, das nicht behoben werden kann.

Wenn du das Gefühl hast, dass es ein schwerwiegendes Problem gibt, das nicht gelöst werden kann, dann ist es vielleicht Zeit, eine Trennung in Betracht zu ziehen.

Aber bevor du eine Entscheidung triffst, solltest du alle Fakten sammeln und darüber nachdenken, was du wirklich willst und brauchst.

 

Eine Paartherapie kann auch eine Möglichkeit sein, um gemeinsam eine Lösung zu finden. Letztendlich liegt es jedoch an dir, zu entscheiden, ob eine Trennung die richtige Entscheidung ist.

 

Beschönige oder dramatisiere nichts. Sei einfach aufrichtig und ehrlich zu dir selber.

So gelingt es dir am besten zu erkennen, ob eine Beziehung nicht mehr funktioniert.

Sodann kannst du die notwendigen Schritte unternehmen, um dein Leben in die richtige Richtung zu lenken.

2. Tipp - Analysiere und sei absolut ehrlich zu dir selbst.

Es ist gar nicht so einfach ehrlich zu sich selber zu sein. Aber genau das ist der springende Punkt.

 

Beschönige nichts, dramatisiere nichts, sei einfach nüchtern ehrlich zu dir selber wenn es um die Entscheidung "Trennen oder Bleiben" geht.

Alles andere wird dir nicht weiter helfen. Vielleicht traust du dich nicht, vollständig ehrlich zu sein. Du willst nicht wahrhaben, was immer offensichtlicher wird.

Du willst niemanden verletzen oder enttäuschen. Sei dir aber bewusst, es geht bei dieser Entscheidung in erster Linie um dich.

 

Das bedeutet nicht, dass du sofort etwas tun oder mit anderen darüber sprechen musst, wenn du nicht willst. Du musst nicht mit deinem Partner, deinen Eltern oder Kindern sprechen oder dich sofort von deinem Partner trennen.

Aber du musst mit dir selbst sprechen, wenn du eine Entscheidung für oder gegen deine Beziehung treffen möchtest. Denn du musst mit der Entscheidung leben, die du jetzt triffst. Selbst wenn du derzeit keine bewusste Entscheidung triffst, ist das eine Entscheidung.

 

Deshalb sei absolut ehrlich zu dir selbst. Es geht jetzt erst einmal nur um deine Haltung zu dieser Beziehung und wie du ganz ehrlich zu dieser Beziehung stehst."

3. Tipp - Argumente die für oder gegen eine Beziehung sprechen.

Es sind vier Verhaltensweisen die ein Paar fast sicher in Richtung Trennung bringen:

Und zwar ist das, - abwertende Kritik, - Rechtfertigung, - Verachtung und - Mauern. Sie werden auch als "die vier apokayptischen Reiter" bezeichnet.

Dann gibt es da noch zwei weitere  Punkte die dazu beitragen können, dass eine Beziehung schwierig wird und zu scheitern droht.

Damit eine Beziehung nämlich als positiv empfunden wird sollte es mindestens fünf mal mehr positive Interaktionen als negative geben.

Und weiter erschwert es eine Beziehung erheblich, wenn Konflikte auf emotionale Art und Weise ausgetragen werden.

Damit du herausfinden kannst wie es um deine Beziehung steht, frage dich wie präsent "die vier apokalyptischen Reiter" in deiner Beziehung vorhanden sind.

Oft kann man das daran erkennen, dass man sich klein und unwichtig fühlt, sich oft rechtfertigt oder abgewertet wird.

 

Wenn der Partner einen häufig verspottet oder pauschal kritisiert, wenn wichtige Gespräche verweigert werden oder wenn beide Partner diese Verhaltensweisen gegeneinander einsetzen, entsteht eine negative Dynamik.

Um festzustellen, ob die Beziehung mehr positive oder negative Interaktionen hat, musst du das eigene Miteinander beobachten.

 

Sind die Partner liebevoll zueinander, lachen sie miteinander und tun sie sich gegenseitig Gutes? Oder überwiegen negative Interaktionen wie Nörgeln, Vorwürfe und Streit? Falls du feststellt, dass die "vier apokalyptischen Reiter" und negative Interaktionen in der Beziehung vorherrschen, ist das ein ernstzunehmendes Zeichen für eine Trennung.

Allerdings sollte man bedenken, dass man sein Kommunikationsverhalten in die nächste Beziehung mitnimmt, es sei denn, man ändert es bewusst. Deshalb kann es auch innerhalb der bestehenden Beziehung eine Chance sein, das Kommunikationsverhalten zu verbessern. Paarberatung, Selbstreflexion und das Lesen von Büchern können dabei hilfreich sein.

4. Tipp - Die Verteidigungsstrategie!

Verteidigungsstrategie! Was meine ich damit?

Damit meine ich, versuche beide Seiten, also deine und die deines Partners zu verstehen. Verteidige beide Ansichten!

In der Praxis verhält es sich meist so, dass wenn man eine Meinung hat, man dazu neigt, sich dann stehts die Informationen aussucht, die die vorhandene eigene Meinung bestätigt.

Möglicherweise hast du schon eine ganz konkrete Vorstellung was aus deiner Partnerschaft werden soll. Deine Aufmerksamkeit richtet sich jetzt vornehmlich auf Argumente die deine vorhandene Meinung bestätigt. Gründe, die dafür sprechen, zu bleiben, übersiehst du womöglich.

Darum versuche deine Beziehung anders und besser zu erleben. Entscheide dich bewusst, deinen Partner für einen bestimmten Zeitraum nicht zu kritisieren.

Unterlass Gemecker wie:

  • "du hast schon wieder............." oder,

  • "das haben wir doch schon mal durchgekaut" oder,

  • "warum kannst du nicht..........." sein zu lassen.

Probier einfach aus und beobachte was geschieht, wenn du den Partner über einen bestimmten Zeitraum, z.B. zwei, drei Tage oder eine Woche nicht gängelst, nicht kritisierst. Beobachte wie du dich dabei fühlst, wie sich eure Beziehung verändert.

5. Tipp - Wie würde dein Bauchgefühl entscheiden?

Auch dein Bauchgefühl kann dir entscheidende Hilfe geben. Es ist meist nicht so das nur der Kopf entscheidet. 

Eine nicht zu unterschätzende Möglichkeit ist der Münzenwurf. Das geht folgendermassen!

Wirf eine Münze hoch, entscheide dich vorher welche Seite für welche Entscheidung steht. Nachdem die Münze gelandet ist, schau vorerst nicht hin! Schau woanders hin! So das du jedenfalls nicht siehst welche Seite oben ist. Bevor du nachschaust fragst du dich: "Was wünschte ich mir wie die Münze entschieden hat?" Trennen oder Bleiben?

Dann achte auf deine Reaktion, nachdem du nachgeschaut hast wie die Münze liegt.

Hast du Freude, Trauer, Erleichterung verspürt?

So erfährst du was dein Bauchgefühl sagt!

6. Tipp - Verschaff dir einen Gesamtüberblick!

Du wankst, bist dir unsicher? Du weisst einfach nicht wie du dich entscheiden sollst.

Dann verschaff dir einen Gesamtüberblick! Liste alle Argumente auf, die für oder gegen die Trennung sprechen. Anhand einer solchen Liste lässt sich leichter erkennen ob es womöglich doch noch Punkte gibt die gegen eine Trennung sprechen.

Nimm also Papierblätter und Stift und mach die Satz-Ergänzungsübung.

Eine Satz-Ergänzungsübung besteht darin, dass man einen Satzanfang aufschreibt und dann über einen bestimmten Zeitraum mit möglichst vielen Ergänzungen den Satz beendet.

In unserem Fall entscheide dich welche Argumente gegen und dann welche Argumente für eine Trennung sprechen.

Zum Beispiel Satzanfänge für die Argumente-Sammlung "Bleiben".

  • Ich möchte mit,........zusammenbleiben weil,........... 

  • Ohne..........würde mir fehlen, dass.......... 

  • ........tut mir gut, wenn...........

  • An dieser Partnerschaft fand ich immer gut, dass.......

Satzanfänge für die Argumente-Sammlung "Trennen".

  • Ich möchte mich trennen, weil,...........

  • Ich halte es mit.........nicht mehr aus, weil...........

  • Ich vermisse in dieser Beziehung............

  • Ich leide in dieser Beziehung unter............

Schreibe nun in den nächsten fünf Minuten alles auf was dir als Satzergänzung zu jedem Satz in den Sinn kommt. Einfach alles, ohne zu bewerten oder etwas auszusortieren. Das ist darum so enorm wichtig, weil du so auch an unbewusste Argumente kommst. Denn meist hat man gewisse Dinge im Kopf die einen ausbremsen wie, "das darf nicht sein", "so darf man doch nicht denken", "das geht nicht" usw.

So kommst du Möglicherweise an Gründe heran, die du vorher nicht einmal geahnt und erkannt hättest. Wenn du wertfrei über deine Gedanken und Argumente nachdenkst, kannst du vielleicht überraschende Erkenntnisse gewinnen, die dir bei deiner Entscheidung helfen. Schreibe also für fünf Minuten alles auf, was dir in den Sinn kommt. Nach der Übung schau dir deine Argumente in Ruhe an und stelle dir ein paar Fragen. Gibt es Argumente, die für eine Trennung sprechen oder gibt es ein grosses Argument, das für das Bleiben spricht? Findest du Argumente auf deiner Liste, die dich überraschen und auf welche Ideen bringen dich diese?

Lass die Ergebnisse dieser Übung Nachwirken, denn oft können weitere Aspekte aufkommen, die dir bei deiner Entscheidung helfen können. Da diese Übung durchaus anstrengend sein kann, lege zwischendurch auch mal eine Pause ein, bevor du dich erneut damit auseinandersetzt.

7. Tipp - Rückbesinnung: Das hat mir gefallen - oder auch nicht!

In vielen langjährigen Beziehungen geht im Laufe der Zeit das Interesse füreinander verloren und Partner vergessen, was sie zu Beginn aneinander geschätzt haben. Oftmals verändert sich die Wahrnehmung und das, was man am Anfang als reizvoll empfunden hat, wird später als nervig oder langweilig wahrgenommen.

Die anfängliche Impulsivität kann sich zum Nervfaktor entwickeln, während die Ruhe und Besonnenheit des Partners später als anstrengend langweilig empfunden werden kann.

Um zu entscheiden, ob man in der Beziehung bleiben oder sich trennen sollte, ist es hilfreich, sich an die guten Zeiten zu erinnern. Man sollte die verschiedenen Zeiten der Beziehung chronologisch durchgehen und überlegen, wie gut man miteinander unterwegs war, ob man sich entspannt und wohlgefühlt hat und ob das Zusammensein angenehm war.

 

Wenn man sich an Zeiten erinnert, in denen man unbeschwerte und schöne Momente hatte, kann man überlegen, was sich verändert hat und wie man diese Momente wieder aktivieren kann.

Es kann jedoch auch passieren, dass man sich an keine unbeschwerten Zeiten erinnert oder man nie richtig zufrieden in der Partnerschaft war. In diesem Fall sollte man sich diese Erkenntnis eingestehen und sich zu fragen, was das für die Entscheidungsfrage "Trennen oder Bleiben?" bedeutet.

 

Es kann jedoch auch sein, dass man sich im Bestätigungsfehler befindet und die guten Zeiten nicht sehen kann. Es lohnt sich dann, die Frage nach den guten Zeiten ein paar Tage sacken zu lassen und mit Freunden darüber zu sprechen, bevor man eine Entscheidung trifft.

8. Tipp - Wie würde es OHNE oder MIT sein? 

Wenn man darüber nachdenkt, sich von seinem Partner zu trennen, kann man sich leicht vorstellen, wie viel besser das Leben ohne ihn wäre. Diese Vorstellung kann helfen, Mut zu fassen und eine bessere Zukunft in Aussicht zu stellen. Allerdings neigen viele dazu, sich nur auf die positiven oder negativen Aspekte zu konzentrieren, was nicht wirklich hilfreich ist. Deshalb ist es sinnvoll, sich bewusst Zeit zu nehmen, um sich eine umfassendere Vision der möglichen Zukunft vorzustellen.

Schliesse also deine Augen und versuche innerlich zur Ruhe zu kommen. Stelle dir vor, du hättest dich bereits von deinem Partner getrennt und versuche nun, dein Leben nach der Trennung in einer Art episodenhaften Film vor deinem inneren Auge abzuspielen.

 

Betrachte verschiedene Aspekte, wie dein Alltag nach der Trennung, also ohne deinen Partner, aussehen könnte:

  • die erste Nacht?

  • die erste Wochen? 

  • Feiertage, Geburtstage? 

  • Was würdest du in deiner Freizeit unternehmen?

  • Wie würde ein ganz normaler Arbeitstag verlaufen?

  • Wie würdest du ein normales Wochenende erleben?

  • Wie würdest du die Abende empfinden?

  • Was magst du? Was nicht? Was vermisst du?

Notiere dir anschliessend deine Gedanken und Gefühle, um später darauf zurückgreifen zu können. Wechsle dann deine Perspektive und stelle dir vor, du bleibst mit deinem Partner zusammen. Wiederhole nun die Übung und notiere deine Gedanken und Gefühle erneut.

 

Überprüfe dann deine Notizen und überlege, ob sich deine Entscheidung bezüglich der Trennung oder des Zusammenbleibens verändert hat. Schreibe deine Entscheidung auf und betrachte deine Notizen in einigen Tagen oder Wochen erneut. 

9. Tipp - Ist die Beziehung wirklich "DAS" Problem?

Wenn eine Beziehung nicht gut läuft, kann das negative Auswirkungen auf die persönliche Stimmung haben. Eine Trennung erscheint oft als einzige Lösung, um sich wieder besser zu fühlen.

Allerdings ist die Beziehung nicht immer der eigentliche Grund für das negative Befinden. Du solltest daher unbedingt überprüfen, ob es andere Probleme gibt, die dazu führen, dass du dich schlecht fühlst.

 

Diese Probleme haben möglicherweise nichts mit der Beziehung zu tun.

Negative Erfahrungen in anderen Lebensbereichen können dazu führen, dass man eine negative Brille aufsetzt und auch die Beziehung negativ betrachtet.

 

Eine Negativspirale kann entstehen, in der man die Beziehung für alle Probleme verantwortlich macht. Bevor man sich also trennt, sollte man sich klar darüber werden, ob die Beziehung tatsächlich das Problem ist.

 

Wenn man die wahren Gründe für das negative Befinden erkennt, kann man die Beziehung unvoreingenommen betrachten.

10. Tipp - Den Traumpartner! Gibt es das?

Bist du generell müde von Beziehungen oder malst du dir gelegentlich in Tagträumen aus, wie es wäre, mit jemand anderem, einem Traumpartner, zusammen zu sein? Bleibe realistisch und versuche unrealistische Wunschträume zu vermeiden.

Wenn du mit zu hohen und falschen Erwartungen an eine mögliche nächste Beziehung denkst, könntest du bitter enttäuscht werden oder dich von einem Partner trennen, um einen vermeintlich besseren Partner zu finden, der möglicherweise gar nicht existiert. Um dies zu vermeiden, solltest du dir realistische Fragen stellen, wie zum Beispiel:

  • Was wünsche ich mir in einer neuen Beziehung?

  • Wie würde ich meinen Alltag mit einem anderen Partner gestalten wollen?

  • Wie würde ich mit meinem neuen Partner umgehen wollen?

  • Was erhoffe ich mir von ihm oder ihr?

Es ist unerlässlich diese Wünsche und Vorstellungen auf eine realistischere Grundlage zu stellen, indem du dich fragst, wie realistisch deine Vorstellungen sind und ob es Beziehungen gibt, in denen es so läuft, wie du es dir vorstellst.

Du solltest auch folgendes bedenken: Ist es überhaupt möglich, dass ein Mensch diese, meine Wünsche erfüllen kann?

Nachdem du diese Fragen beantwortet hast, solltest du dich fragen, was du daraus gelernt hast und wie realistisch deine Träume wirklich sind. Mach dir am besten ein paar Notizen, um deine Antworten zu dokumentieren.

11. Tipp - Persönliche Entwicklung! Behindert dich dein Partner?

Wir alle durchlaufen Veränderungen und Entwicklungen, die in verschiedene Richtungen führen können. Das ist jedoch kein Problem, da es bereichernd sein kann, neue Erfahrungen und Erkenntnisse zu sammeln und sich mit anderen auszutauschen.

Diese Entwicklungen können beispielsweise

  • neue Hobbys,

  • berufliche Weiterentwicklungen oder

  • soziale Kontakte betreffen.

 

Es müsste so sein, dass die Partner einander den Freiraum für diese Entwicklungen geben und sich gegenseitig unterstützen.

Allerdings kann ein Partner zum "Stoppschild" werden, dadurch das er den anderen

  • in seiner Entwicklung einschränkt,

  • in ausbremst,

  • ihn ganz einfach nicht unterstützt und - oder von

  • seiner Weiterentwicklung abhält.

Wenn du dich in deiner Beziehung eingeschränkt fühlst, weil dein Partner dir gegenüber negativ oder desinteressiert auf deine Ideen oder Pläne reagiert, solltest du dich fragen, ob es wirklich dein Partner ist, der dich zurückhält oder ob du selbst unsicher bist und nur eine Ausrede suchst, um den nächsten Schritt nicht machen zu müssen.

 

Ich möchte hervorheben, dass es bei "Stoppschildern" nicht darum geht, dass der Partner seine Meinung nicht äussern sollte. Es geht vielmehr darum, dass du das Vertrauen hast, ihm von deinen Wünschen und Plänen zu erzählen und dass er diese respektiert.

12. Tipp - Wie viel Gefühl ist noch da?

Es kommt vor, dass Beziehungen enden, aber man es noch nicht realisiert hat.

Wenn man erkennt, dass man den Partner nicht mehr mag oder nicht mehr gerne Zeit mit ihm verbringen möchte, ist dies ein sicheres Anzeichen für eine Trennung. Es geht darum zu erkennen, ob man den Partner noch mag und ihn liebenswert findet.

 

Man kann sich selbst fragen:

 

  • "Liebe ich ihn/sie noch?" oder

  • "Bin ich immer noch gerne mit ihm/ihr zusammen?"

Wenn man unsicher ist, sollte man diese Frage einige Tage mit in den Alltag nehmen und sich ehrlich beantworten.

Es erfordert Mut, sich einzugestehen, dass man den Partner nicht mehr mag, aber es bringt Klarheit und hilft bei der Entscheidungsfindung.

13. Tipp - Mach das Single-Experiment! 

Wenn man vor einer Trennung steht, denkt man oft darüber nach, was man alles tun würde, wenn man wieder Single wäre. Manchmal träumen Trennungswillige von einem intensiven Partyleben als Single, ohne zu überprüfen, ob dieser Wunsch realistisch ist.

 

Es lohnt sich, diese Single-Träume zu prüfen, bevor man eine Trennung durchführt, um später keine unnötige Trennung bedauern zu müssen. Vielleicht kann man auch innerhalb der Partnerschaft einige dieser Träume leben. Wenn nicht, kann das Single-Experiment helfen, Klarheit darüber zu gewinnen, ob eine Trennung richtig und wichtig ist.

Um herauszufinden, ob du tatsächlich ein Single-Leben führen möchtest, kannst du eine umfassende Liste all der Dinge schreiben, die du als Single anders machen würdest. Dazu kannst du die Satzergänzungsmethode verwenden und verschiedene Satzanfänge wie:

  • "Als Single könnte ich endlich ..." oder

  • "Wenn ich Single wäre, würde ich ..." verwenden.

Schreibe fünf Minuten lang alles auf, was dir in den Sinn kommt, ohne etwas auszusortieren. Pick dann die wichtigsten Punkte heraus und überlege, wie du sie auch innerhalb deiner Beziehung umsetzen kannst. Wenn du Wünsche hast, die nicht mit deiner derzeitigen Beziehung vereinbar sind, prüfe, ob du ein schwerwiegendes Problem hast, das du gemeinsam mit deinem Partner lösen kannst.

Probiere deine Single-Aktivitäten und - Wünsche aus und frage dich, ob der Wunsch schöner war als die Umsetzung oder ob du mehr davon brauchst.

14. Tipp - Bleibe entspannt!  

Du kannst keine falsche Entscheidung treffen!

Viele Menschen haben Schwierigkeiten, sich zwischen "Trennen oder Bleiben?" zu entscheiden, da sie Angst haben, die falsche Entscheidung zu treffen. Aber bedenke! In dieser Sache kannst du gar keine falsche Entscheidung Treffen! 

Warum kann man keine falsche Entscheidung treffen?

Ganz einfach, erstens weil..........

  • ..........du nicht wissen kannst wie sich die alternative Entscheidung entwickelt hätte. Auch wenn man im Nachhinein denkt: "Hätte ich doch...". Man kann nicht wissen, was man verpasst hätte und welche unglücklichen Entwicklungen die andere Entscheidung genommen hätte.

zweitens, weil........

  • ...........jede Entscheidung die Möglichkeit bietet, das Leben besser und glücklicher zu machen. Wenn man mit dem Partner zusammenbleibt, könnte sich die Beziehung in eine positive und erfüllende Richtung entwickeln. Oder man trennt sich und beginnt ein neues, erfülltes Leben, das aber auch wieder neue unbekannte Herausforderungen mit sich bringen wird.

 

Wie kann man entscheiden?

Der beste Weg, um eine gute Entscheidung zu treffen, besteht darin, vieles zu bedenken und das Bauchgefühl einzubeziehen. Wenn man alles berücksichtigt und eine Entscheidung trifft, die gut begründet ist und sich richtig anfühlt, hat man gut entschieden. Man muss keine Angst haben, die Entscheidung später zu bereuen.

Nimm dir also Zeit, um dich mit der Entscheidung "Trennen oder Bleiben" auseinanderzusetzen.

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